Das erste Mal als ich von Stash hörte, war nicht durch
Facebook oder andere soziale Netzwerke sondern durch Mundpropaganda. Ein guter Freund von mir arbeitete mit den Video-Produzenten von „Dein Lachen“
zusammen, für einen seiner damaligen Projekte.
Man wechselte allgemein Ideen und Meinungen über das Geschehen in Graz, was ein langes Gespräch mit sich zog und letztendlich der Name Stash fiel. Die Video-Macher seien positiv überrascht von dem jungen Musiker. Am gleichen Tag habe ich dann mein Research gemacht und konnte mir einen eigenen Eindruck davon machen. Lange Rede, kurzer Sinn. Viel Spaß mit dem Interview! #s4hh
Man wechselte allgemein Ideen und Meinungen über das Geschehen in Graz, was ein langes Gespräch mit sich zog und letztendlich der Name Stash fiel. Die Video-Macher seien positiv überrascht von dem jungen Musiker. Am gleichen Tag habe ich dann mein Research gemacht und konnte mir einen eigenen Eindruck davon machen. Lange Rede, kurzer Sinn. Viel Spaß mit dem Interview! #s4hh
Hallo, Stash! Auf
deiner Facebook-Seite heißt es, du produzierst aktiv seit Mitte 2015. Dein
erstes Video erschien allerdings Anfang September 2016. Warum hat es länger
gebraucht?
Weil einige Lieder
und Videos die zu einem früheren Zeitpunkt publiziert worden waren, wieder
offline gestellt worden sind da Musik für mich ein fortlaufender Prozesse der
Veränderung, Neuerfindung und Verbesserung ist.
Für was steht High
Society Records und wer ist alles involviert? Ist ein Label heute noch nötig um
eine Fan-Base aufzubauen?
HighSocietyRecords
steht für eine Art von Verlag über die
meine Musik vertrieben wird, sowie Fotos und Videos veröffentlicht werden. In Planung steht dass
noch zwei weitere Artists dazu stoßen mit denen ich schon im Gespräch war, aber
es sei mal nur so dahingestellt.
Wer ist Stash und für
was steht seine Musik?
Ein 20 jähriger
Grazer, der seine Liebe für Musik entdeckt hat. Meiner Meinung nach für Vielfältigkeit.
„Dein Lachen“ ist das
erste Video das erschienen ist auf deinen YouTube-Kanal. Erzähl wie es dazu kam
und warum gerade das eine Lied, das als deine Vorstellung für die breite Masse
gilt?
Oh haha, zu diesem
Zeitpunkt war das Marketingkonzept noch nicht so ausgereift bzw. kaum vorhanden,
so dass ich gar nicht überlegte mit welchem Song bzw. Video ich mich
vorstellen/präsentieren wollte. Zum
Zeitpunkt des Releases dachte ich auch noch nicht, dass ich damit 5 Wochen in den
Soundportalcharts sein werde. Eigentlich wollte ich einfach ein Lied mit einem
Musikvideo veröffentlichen. So auf die Art “Learning by doing“.
Dementsprechend wenig fühlt sich der 19-jährige Grazer Nachwuchsrapper dem Gangsta-Habitus verpflichtet: „Im Slang hieße das dann wohl, dass ich kein Rapper bin, der deine Mutter fi**** will“. – Futter.
„Schaffen will er das ohne klassische
Gangsta-Klischees aus der Rap-Szene. „Das bin ich nicht. Ich bin lieber
freundlich.“ – Kleine Zeitung.
Ist ein Auszug aus der Online Zeitung
Futter bzw. die Kleine Zeitung. Welchen Eindruck hat Gangsta-Rap auf dich und
warum ist es wichtig sich davon öffentlich zu distanzieren?
Aiaiaia, Futter kommt schon eher an das
heran was ich wirklich gesagt hatte. Die Kleine Zeitung hat den Text wohl zum
Verständnis derer Zielgruppe abgeändert, da meine Satzkonstellation sowie
Wortwahl gesprochen etwas anders war als von der Kleinen geschrieben. Dem Journalisten versuchte ich zu erklären, dass ich eher „smoothen Rap“, soweit man das so nennen kann, mache, in dem ich
mich nicht unbedingt über Money und Bitches und Kalaschnikows profiliere. Wobei
ich überhaupt nichts gegen diese Art von Rap einzuwenden habe und da einige Interpreten
sogar ziemlich gut finde.
Sehr interessant zu
lesen war, dass du gelegentlich deine Stimme für Werbe und Radiospots
verleihst. Wie bist du dazu gekommen und wo kann man das Ergebnis hören?
Ich bin von der
Marketingmanagerin eines Unternehmens auf Facebook angeschrieben worden. Das letzte Ergebnis
konnte man im Februar auf Antenne über 4
Wochen in den Werbepausen hören. Ein paar Leute haben
meine Stimme aber wiedererkannt und mich daraufhin angesprochen. Um wieder auf die Vielfältigkeit
zurückzukommen, ich habe letztens für den Wiener Produzenten HighLevel einen
Hardstyletrack vokalisiert, der auf seinem Album zu hören sein wird und als „We
love Hardstyle Anthem“ in Neumarkt auf einer Veranstaltung lief.
Mit „Carpe Diem“ ist ein optisch aufwendiges Video zustande gekommen und musikalisch ein Schritt weiter. Wie kam die Zusammenarbeit mit Atelier29 zustande und bist du mit dem Feedback zufrieden?
Hab ein paar von den
Jungs bei einem anderen Videodreh kennengelernt.
Dann haben wir uns mal irgendwann zufällig beim Fortgehen in Graz getroffen und
dachten, dass es gut passen könnte wenn wir ein Video drehen. Wobei beim Fortgehen
ab 2 Uhr sowieso alles passt. Oder? Da das Gefühl, dass es
passte aber in den darauf folgenden Tagen immer noch da war, haben wir uns
zusammengesetzt - und dann zusammen umgesetzt.
Mit dem Feedback bin
ich eigentlich zufrieden. Klar, es gibt immer das ein oder andere Ding welches
verbessert werden kann, da Musik wie oben erwähnt, ein fortlaufender Prozess ist. Ich denke aber der Grundgedanke und die Hauptintention sollte nicht die
Selbstoptimierung sein, sondern der Spaß am Tun, am Texten, am Aufnehmen, Leute
kennen lernen usw. Wobei Verbesserung
natürlich dazugehört.
Der nächste Schritt.
Was kommt noch alles auf uns zu und was ist deine Vision für die Zukunft?
Wir waren ein wenig in Vorproduktion und
haben momentan für die nächsten 6 Monate Stuff zum releasen. Zwei Videos werden
auch dabei sein. Mal schauen was kommt.
Wie findest du die
Grazer Rap-Szene und gibt es jemanden, der dir gefällt oder eventuell sogar
inspiriert? Was wäre dein ultimatives Lieblingsfeature?
Um es in einem Satz zusammenzufassen:
„Hip-Hop lebt“. Ich feier die Grazer Szene und habe viele talentierte
sehr unterschiedliche Bekanntschaften bei Open Mic -Veranstaltungen bzw. Cyphern
gemacht. Cariba sagt mir musikalisch und inhaltlich
am meisten zu und Al Pone feiere ich ziemlich für seine übelst krassen Skills.
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